Die neue Dauerausstellung in der Kulturmühle in Parchim beschäftigt sich mit der wechselvollen Geschichte der Kreisstadt: Elf Themeninseln verteilen sich über die zweigeschossige Ausstellungsfläche. Hier präsentieren sich liebevoll gesammelte Objekte der Stadtgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Eine gestalterische Besonderheit der Ausstellung stellen die mehrgeschossigen Installationen dar. Um einen vertiefenden Zugang zu den Inhalten der Themeninseln zu ermöglichen, werden Objekte an vertikal durchlaufenden Stahlstangen verortet. Sie bieten einen ästhetischen und inhaltlichen Höhepunkt und verbinden die beiden Ausstellungsgeschosse. Die Installationen sind eine Reminiszenz an die über mehrere Stockwerke geführten Antriebsriemen in der historischen Getreidemühle.

Rund 600 Objekte aus mehreren Jahrhunderten sind chronologisch über die Themeninseln auf fast 1000 qm verteilt.
Die Stationen können von den Besucher*innen multimedial erkundet werden. Interaktive Exponate, Hörstationen und Filmbeträge laden neben den zahlreich ausgestellten Objekten zum Anfassen, Ausprobieren und Erleben mit allen Sinnen ein.
Gestalterisch orientiert sich die Szenografie der Ausstellung an der Ästhetik von Fabrikbauten aus der Entstehungszeit der Industrie-Mühle in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die verwendeten Materialien nehmen den rauen Charme der Fabrikhallen aus dieser Zeit wieder auf.
molitor verantwortet Planung, Gestaltung und Realisierung der Ausstellung.

Fotos: ©molitorGmbH