Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde im deutsch-italienischen Kriegsgräberabkommen von 1955 vereinbart, u.a. in der Nähe von Cassino eine endgültige Ruhestätte für deutsche Soldaten anzulegen. Die Schlacht um Monte Cassino 1944 war mit vier Monaten Dauer eine der längsten des Zweiten Weltkriegs.
Die Kriegsgräberstätte Cassino liegt drei Kilometer nördlich der Stadt Cassino auf dem südlichen Ausläufer des Colle Marino. Auf diesem Soldatenfriedhof sind rund 20 100 deutsche Soldaten beigesetzt, die während des Zweiten Weltkriegs im süditalienischen Raum gefallen sind.

In einem Gebäude auf dem Gelände dieses Soldatenfriedhofs gestaltet, plant und produziert molitor gemeinsam mit dem Volksbund e.V. die neue Dauerausstellung. Die Ausstellung versucht, öffentliches Gedenken zu gestalten und Wege dialogischen Erinnerns aufzuzeigen.
Im Fokus stehen dabei die Schicksale der in der Schlacht um Monte Cassino gefallenen Soldaten.

Fotos: ©Uwe Zucchi