Frieden machen

Zeitraum: 09/2016 – 05/2017

Ort: Paul-Löbe-Haus

Auftraggeber: Bundeszentrale für Politische Bildung

Die vom Verein Politikmuseum e.V. kuratierte und von Friedrich Forssman gestaltete Ausstellung der Bundeszentrale für politische Bildung beschäftigt sich mit der Frage, wann das Eingreifen in politische Konflikte durch zivile Friedenskräfte von außen sinnvoll ist. Am Anfang des Parcours können die Besucher*innen zwischen den Buttons „eingreifen“ und „raushalten“ wählen, um ihre grundsätzliche Haltung zu Konflikten zu bekunden.

Im weiteren Verlauf lernen sie Prinzipien, Instrumente und Kontroversen der zivilen Friedensarbeit kennen und bekommen von internationalen und lokalen Fachkräfte einen Einblick in die Problematik von Konfliktlösungen vermittelt. Bei einem Eskalationsspiel können sie lernen, wie schwierig es ist, gemeinsam ein Ziel zu erreichen, wenn sich Lösungsansätze und Interessen unterscheiden. Am Ende wird den Besucher*innen die Möglichkeit geboten, ihre anfängliche Entscheidung für oder gegen eine Intervention noch einmal zu korrigieren. Die Ausstellung startet im Paul-Löbe-Haus in Berlin und wird danach bundesweit in Schulen gezeigt.

Fotos: © Benjamin Dahl, molitor

molitor berlin